Bislang Unbekannte haben von der Wasserseite aus mit einem
Schlauchboot ein Schwanennest Bereich in Bad Kreuznach betreten.
Sie wurden von einem aus unserer Gruppe, der ebenso wie alle anderen, mehrfach täglich
zur Kontrolle an der Nahe ist, gesehen, der sofort die Polizei verständigt hat.
Das Boot, einschließlich Paddel, wurde vor Ort belassen, die Polizei hat es sichergestellt.
Das Nest wurde von der Unteren Naturschutzbehörde aus gutem Grund von der Landseite aus
durch den Bauhof mit einem Zaun umstellt.
An dieser Stelle möchten wir darauf hinweisen, dass dies kein Kavaliersdelikt darstellt.
Es ist eine strafbare Handlung, die sowohl beträchtliche Geldstrafen, als auch Freiheitsstrafen
nach sich ziehen kann.
§ 39 Allgemeiner Schutz wild lebender Tiere und Pflanzen; Ermächtigung zum Erlass von Rechtsverordnungen
(1) Es ist verboten,
1.
wild lebende Tiere mutwillig zu beunruhigen oder ohne vernünftigen Grund zu fangen, zu verletzen oder zu töten,
2.
wild lebende Pflanzen ohne vernünftigen Grund von ihrem Standort zu entnehmen oder zu nutzen oder ihre Bestände niederzuschlagen oder auf sonstige Weise zu verwüsten,
3.
Lebensstätten wild lebender Tiere und Pflanzen ohne vernünftigen Grund zu beeinträchtigen oder zu zerstören.
Wir möchten die Bevölkerung an dieser Stelle bitten und ermutigen. solche Vorfälle
zu melden.
Vielen Dank für Ihre Hilfe
Wir freuen uns sehr darüber, dass immer mehr Menschen, gerade auch junge,
ein Augenmerk auf die Tiere haben und so oft wie noch nie, bereit sind
ihnen zu helfen, wenn sie in Not sind.
Diese Entwicklung freut uns unglaublich!!!!!
Auch dafür VIELEN DANK
Danksagungen
WIR DANKEN
der Unteren Naturschutzbehörde, die unsere Aktivitäten so tatkräftig
unterstützt und immer offen ist für Anregungen.
Die gemeinsamen Begehungen, auch mit der Biotop Verwaltung, sind sehr produktiv.
Wir freuen uns sehr, dass unsere Anregungen, Berücksichtigung finden.
Ohne eine sensibel geführte Behörde wäre vieles nicht umsetzbar und aussichtslos
So wurden in besonders schützenswerten Naturschutzgebieten weitere Schilder gestellt mit Piktogrammen zu Verhaltensweisen, die erforderlich sind, damit unsere einzigartige
Natur nicht nur erhalten bleibt, sondern die Lebensbedingungen der Tiere,
vielleicht auch konträr zur allgemeinen Entwicklung, verbessert werden.
Auch das einzigartige Vorkommen der Würfelnatter erfordert eine besondere Umgehensweise.
Dies Artenvielfalt und einzigartige Natur hier sind ein Alleinstellungsmerkmal und begeistern
nicht nur die Einheimischen, sondern ziehen viele Touristen an.
WIR DANKEN
Dem Bauhof, der immer in Höchstgeschwindigkeit zur Verfügung steht und auf vielfältige Art
für den Schutz der Tiere unterwegs ist.
Sie haben sicher schon kilometerweit Bauzaun zum Schutz der Nester und einzelner Lebens - und Brutbereiche gestellt.
Sie benachrichtigen uns umgehend, wenn ihnen etwas auffällt und haben schon sehr oft
Schlimmes verhindert.
WIR DANKEN
den vielen Menschen, die uns tatkräftig unterstützen, sowohl spontan bei Rettungsaktionen,
als auch bei den regelmäßigen Kontrollen
Ebenso denjenigen, die den Mut haben, bei Beobachtungen von Straftaten, die Polizei und das Ordnungsamt zu benachrichtigen.
WIR DANKEN
auch der Polizei und dem Ordnungsamt, die so gewissenhaft und bei Erfordernis
zusätzliche Kontrollen gehen oder fahren.
Die Zusammenarbeit mit beiden, auch im Falle von
Sicherungsaktionen von hilfsbedürftigen Tieren ist einmalig
WIR DANKEN
ebenso den vielen Betreibern und Nutzern von über die Nahe quer gespannten Drahtseilen,
die teilweise mittlerweile auch ohne unsere Unterstützung eigenhändig dafür sorgen,
dass diese markiert werden. Diese, sowie nicht ausreichende kenntlich gemachte, filigrane
Brückenteile, oder nur entweder oben oder unten beleuchtete sind für die meistens tödlichen Kollisionen verantwortlich. Wenn die Wasservögel, meist die schwer flugfähigen Schwäne es doch
überleben, sind sie nur selten wieder auswilderungsfähig.
auch DANKEN wir an dieser Stelle
Westnetz, die sich bereit erklären, alle neu anzubringenden Hochspannungsleitungen
besser zu markieren und die, die für Kollisionen, gerade in der Nähe von stärker befahrenen
Straßen, verantwortlich sind, zeitnah nachzumarkieren.
Nicht nur für Autofahrer, auch für uns ist die Sicherung der dadurch verletzten Tiere enorm gefährlich.
WIR DANKEN
auch den Hundeleuten, die Verständnis haben und ihre Hunde im Lebensraum der Wasservögel anleinen. Nicht nur jagende Hunde spielen hier ein Rolle, sondern auch
der beeinträchtigte Lebensraum, in welchem, gerade die jungen Wasservogelfamilien, kaum eine Möglichkeit finden an Land zu gehen, sich auszuruhen und die wichtigen ersten Fettungen des
Nachwuchses unter dem Gefieder der Elterntiere vorzunehmen.
Auch die zeitweise notwendige Nahrungsaufnahme an Land ist wichtig für das Auswählen eines Lebensraumes.
WIR DANKEN
den Anglern, die bedacht sind auf den Schutz unserer Natur und
uns helfend zur Seite stehen und sich nicht zu schade sind, den gefährlichen
Angelunrat von anderen, meist sind es die nächtlichen Wildangler zu beseitigen.
Die uns benachrichtigen, wenn sie verletzte Tiere bemerken und uns schon öfter bei der Sicherung verletzter Tiere geholfen haben.
Und für die es selbstverständlich ist, im Nestumfeld oder in der Nähe junger Wasservogel Familien nicht zu angeln.
und WIR DANKEN
den Menschen, die auf dem Wasser unterwegs sind und Rücksicht nehmen,
den Kanuten, die uns schon öfter geholfen haben,
verlorene gegangene Jungtiere zu sichern,
teilweise in halsbrecherischen Manövern.
Ebenso allen anderen, die in den Schutzzeiten, auf Wasserwanderungen durch
die Naturschutzgebiete verzichten, wohl wissend, dass keine Absicht dazu gehört, dass
Wasservogel Familien flüchten, und dabei Jungtiere verloren gehen.
Das Verhalten von Elterntieren ist anders während der Aufzucht, sie sind schnell panisch. Küken, Gössel, die einmal den Anschluss an die Elterntiere verloren haben, ertrinken schnell, da der
Flaum nicht wasserdicht ist und sie in kurzen Abständen zum Wasserdicht fetten unter das Gefieder der Elterntiere müssen. Auch werden sie alleine unterwegs schneller Opfer von Raubfischen, Gerade
bei Schwänen gewährt der große Schattenwurf der Eltern einen guten Schutz.
WIR DANKEN
den vielen Menschen, die egal, welchem in Not geratenem Tier helfen möchten und meist stundenlang hilfesuchend damit beschäftigt sind
auch und besonders DANKEN WIR
der zunehmenden Anzahl an jungen Menschen, die uns kontaktieren, weil sie ein verletztes
Tier in Obhut genommen oder ihnen Tierleid aufgefallen ist und sie um Unterstützung bitten.
Diese Entwicklung freut uns besonders.
Vielleicht trägt dazu auch eine zunehmende Sensibilisierung und Information in unseren Kindergärten und Schulen bei.
zu guter Letzt und unverzichtbar:
DANKEN WIR ausdrücklich und immer wieder
den Auffangstationen, allen voran Nadine und Jens Müller,
ohne die es nicht möglich wäre Tiernot zu lindern.
In ihrem täglichen (und nächtlichen) Kampf um das Überleben der Tiere
nehmen sie die Wichtigste Rolle ein.
Wie auch sehr viele andere, die, je nach Tierart, unermüdlich im Einsatz sind.
Sie alle stellen einen Ausgleich dar, in einer Zeit, in welcher immer mehr Lebensraum für Tiere schwindet. Der Mensch, natürlich auch oft aus Unkenntnis, ist daran maßgeblich beteiligt .
Unsere Berichte
Lieber Tierfreund und Besucher unserer Seiten,
die folgenden Fotos und Videos geben nur einen kleinen Einblick in
unsere Aktivitäten. Vieles kann nicht aufgenommen werden, weil oft auch nur eine
Person vor Ort ist. Und blitzschnell Handlung und Versorgung wichtiger sind,
Ich erinnere mich an einen Fall vor vielen Jahren, es war eiskalt, die Nahe in vielen Bereichen gefroren, als jemand aus unserer Gruppe endlich den kranken Jungschwan in einer für ihn nicht so
günstigen Situation im Eis entdeckte. Man brach sich einen Weg durch das bekannte recht flache Gewässer,
in welchem man dann trotzdem mit Schwan auf dem Arm an einer Stelle bis zur Hüfte einbrach. Unter dem einen Arm den Schwan, mit dem anderen das Fahrrad (über eine sehr lange Strecke) schiebend,
nass und halb erfroren, kam nicht der Gedanke, das ebenfalls nasse Handy zwecks Aufnahmen zu bemühen.
Dieser Schwan wurde erfolgreich eine Saison von Wildtierhilfe Waldalgesheim umsorgt und gesund wieder in die Natur entlassen, wo er sich immer noch seines Daseins erfreut.
In einem anderen Fall wurden wir von der Polizei benachrichtigt, ein Schwan, der sich auf einer Brücke verirrte, Autos auf beiden Seiten. Irgendjemand versuchte, ihn durch Hupen und abschreckende
Manöver zum Davonfliegen zu bewegen. Was nicht funktionierte, denn zum einen sind Schwäne nur schwer flugfähig und benötigen einen längeren Anlauf, am besten auf dem Wasser, zum anderen sind
fehlgelandete Tiere meist verletzt, wenn auch nicht unbedingt auf den ersten Blick äußerlich erkennbar. Auch hier konnten wir helfen.
in einem anderen Fall verursachte eine Wasservogel Familie auf einer stark befahrenen Umgehungsstraße einen Auffahrunfall, bei welchem zum Glück keine Menschen verletzt wurden, leider ein
Küken umkam. Der Rest der Wasservogel Familie konnte eingefangen
und alle wieder wohlbehalten ausgewildert werden.
Katzen und Jungvögel
Aktuell werden unglaublich viele verletzte Jungvögel durch Katzen und Fensterscheiben gemeldet
Bitte lassen Sie, falls irgendwie möglich, ihre Katzen nicht raus, wenn in ihrer Nähe
Jungvögel einige Tage brauchen, um vor ihnen flüchten zu können.
Auch Ästlinge landen oft unterhalb des Baumes und haben keine Chancen.
Junge Amseln sind ohnehin meist auf dem Boden und am Anfang kaum flugfähig.
Wir wissen, was es bedeutet eine jammernde Freigänger Katze im Haus zu belassen,
demgegenüber steht das Überleben der meisten Jungvögel.
Es gibt nicht mehr viele. Auch verhungern etliche schon in den Nestern.
Wir beschäftigen unsere Katzen in diesem kurzen Zeitraum drin, bieten neue Spielsachen
oder Leckerlis an.
Wir bekommen täglich unzählige Anrufe nur wegen "Katzenopfern". Die Stationen sind überfüllt.
Manche können schon jetzt keine weiteren Vögel annehmen.
Wir bitten alle, die an ihren Glasfenstern und -türen schon öfter verletzte oder tote Vögel vorgefunden haben, diese zu markieren. In vielen spiegeln sich Bäume/Pflanzen. Für die Vögel,
gerade auch bei jungen, unerfahrenen ist dies bei den ersten Flugversuchen nicht als Spiegelung erkennbar und oft tödlich. Manches Mal sind sie nur traumatisiert, brauchen eine Weile, bis
sie wieder zu sich kommen. Sorgen Sie bitte während dieser Zeit dafür, dass keine Katzen oder Hunde auf Ihrem Grundstück die Gelegenheit nutzen. Sie können sie auch im Schatten auf einem nahe
gelegenen Balkon während dieser Zeit unterbringen.
Zur Info:
Wir haben keine eigene Station und können mit Ihnen zusammen telefonisch zwar Erstmaßnahmen besprechen, aber keine Vögel aufnehmen.
Sie können gerne bei der o.a. Liste versuchen, einen Platz zu finden.
Hier wieder unendlichen DANK an all die Stationen, die
Tag und Nacht dafür sorgen, dass diese Vögel überleben.
Gefahr für Schwäne
Diese Bild zeigt die Auswirkungen, die rücksichtslose Aktivitäten auf/an der Nahe haben können. Gerade auch bei Hochwasser wie im letzten Jahr stellt die starke Strömung eine
zusätzliche Gefahr da.
Zu dieser Zeit waren wir aus Bad Münster und einige Anwohner/in ständig dabei, die abgetriebenen, flüchtenden Schwäne,
die mit ihrem Nachwuchs im Wasser nicht mehr gegen die starke Strömung zurückkamen und deshalb weite Strecken über Land liefen, ( Bild) zu begleiten, damit sie nicht überfahren oder von
freilaufenden
Hunden attackiert wurden.
Sehr häufig sind sie im Mühlenkanal gelandet, wo sie vor das Wasserrad getrieben wurden, und im letzten Moment mehrfach vor diesem gerettet werden mussten. (Bild)
Es waren schwierige Aktionen.
Letztendlich bauten wir mit Unterstützung des Bauhofes und hilfsbereiten Anwohnern einen provisorischen Schutz.
Unzählige Male gerieten sie in diesen Graben, wo kein ausreichend breiter Ausstieg zur Verfügung stand,
Da sich der Gösselflaum schnell vollsaugt, und die Mutter irgendwann zu erschöpft war, um die Gössel abwechselnd, auf den Rücken zu nehmen, war auch hier höchste Eile geboten.
Hier bauten wir, wieder mit Hilfe von Anwohnern, einen ausreichend breiten und flach verlaufenden Schwanenausgang aus dem Kanal, der im letzten Jahr ständig genutzt wurde.
Wenn in diesem Bereich des Kurparkes Hunde freilaufen, kommt es nicht selten vor, dass sie ein Jungtier erwischen. Selbst, wenn sie es nicht töten, sind selbst kleine Verletzungen
auch durch einen minimalen Eintrag von Bakterien tödlich. Auch Fahrradfahrer und Nutzer von diversen, sehr schnell fahrbaren E-Geräten stellen in diesen Parkbereichen eine große Gefahr für die
Tiere dar.
Bei Hochwasser versuchen die Wassservögel sich an Land auf den Wiesen zu ernähren. Erste Nahrungsvorkommen im Frühjahr reißen bei starkem Wasser schnell ab und die Tiere müssen an Land, um
nicht zu verhungern. Sie müssen dann, wie hier in den touristischen Gebieten notgedrungen zwischen Menschenmengen liegen.
Sie sind völlig erschöpft und oft auch noch durch die nächtlichen Wildangler, die gerne bei Starkwasser unterwegs sind, ständig auf der Flucht.
Sie müssen an Land in die stark frequentierten Bereiche.
Erweiterter Schutz für Schwanennest
Dies gehört auch zu den Aktivitäten von Anja und Uwe aus Bad Kreuznach: ,
Dieses Nest wurde mit Bauzaun umstellt, das zweite Mal, das erste Gelege wurde vom Wasser aus komplett ausgehoben
Es ist eine strafbare Handlung ist die mit hohen Geldstrafen und sogar Freiheitsstrafe geahndet wird, diese Nester zu zerstören.
So haben Uwe und Anja bei diesem traumatisierten Paar, der Schwanen-Vater wurde bei dieser Straftat verletzt, geistesgegenwärig schnell neues Nistmaterial besorgt so dass sie eine zweite Brut in
Angriff in Angriff nehmen konnten.
Schutz für Schwanennest
Dank der Unterstützung der Unteren Naturschutzbehörde und des Bauhofes ist dieses Nest im Nachtigallenweg sicher
geschützt.
Verletzte Katze versorgt
Nicht nur unsere gefiederten Freunde brauchen Hilfe.
Hier kümmert sich Anja um eine verletzte, heimatlose Katze.
Fehlgelandeter Schwan wieder in sichere Gewässer gebracht
Schwäne können aus kleinen Kanälen oft nicht selbst wieder herauskommen, weil ihnen der nötige Anlauf fehlt, um abzuheben. Diese großen Vögel benötigen eine längere, freie Wasserfläche, um mit
kräftigen Flügelschlägen und rudernden Füßen genügend Geschwindigkeit zu erreichen. In engen Kanälen sind die Ufer oft steil, und das begrenzte Platzangebot erschwert zusätzlich den Start, sodass
die Tiere auf menschliche Hilfe angewiesen sein können.
Hochwasserschutz am Schwanennest in Bad Kreuznach
Gössel (Babyschwan) sucht Familie
Durch Unruhen auf dem Wasser verloren gegangenes Gössel aufgepäppelt und wieder der Famiie zugeführt
Verletzter Schwan durch Angelhaken und- Schnur
Nicht alle überleben derartige Verletzungen.
Dieser Schwan lebt nun auf einem Gnadenhof, wie viele andere auch.
Die meisten Angler passen auf und räumen, soweit möglich, gründlich auf.
Bei den nächtlichen Wildanglern sieht das oft anders aus.
HILFE GESUCHT: GRAUSAME AKTIONEN GEGEN SCHWÄNE
Seit einiger Zeit werden in Bad-Münster Schwäne durch gezielte Schüsse in Todesangst versetzt.
Dies geschieht nun in starkem Maße vor, an und nach Silvester.
Acht tote und unzählige verletzte Tiere, derer wir nicht immer habhaft werden können, sind die traurige Bilanz dieser brutalen Angriffe vergangener Wochen.
Trotz ihrer schwindenden Lebensräume werden die Schwäne seit drei Jahren auch auf einigen Feldern nicht geduldet, obwohl sie dort keine Schäden anrichten. Sie zupfen
nur die Blattspitzen, der Dung ist nicht ätzend, sondern reiner Humus.
Viele flüchten in Folge nach Niederhausen; können dort aber nicht bleiben, da die dortigen Revierschwäne zu viel Druck ausüben.
Es gibt in unserer Region nicht viele Wasserbereiche, die für Schwäne geeignet sind.
Der See in Ippesheim ist ein optimaler nächtlicher Schutz, da er keine Strömung hat.
Dort verbringen einige Schwäne, nachdem sie tagsüber auf den Feldern waren, die Nächte.
Wenn, wie derzeit, dieser zufriert, begeben sie sich auf die Suche, nach geeigneten Nahebereichen.
und gesellen sich oft zu den anderen Rheinschwänen in Bad-Münster.
Das dortige Revierschwanenpaar duldet sie zur Brutzeit nicht mehr und die Winterschwäne gehen zurück auf den Rhein.
Einige Jugendliche und Erwachsene wurden beobachtet, als sie zumindest Silvstergeschosse Richtung Schwäne abfeuerten
Auch ein schlanker, mittelblonder und ein dunkelhaariger, leicht übergewichtiger Mann mit Brille, vermutlich sind beide ca. 40 Jahre alt.
Wir bitten um die Mithilfe der Bevölkerung, um strafrechtlich relevante Beweise zu sammeln und der Polizei zu melden.
Die gezielten Angriffe verstoßen eindeutig gegen § 39 des BNatSchG, der das mutwillige Beunruhigen, Verletzen oder Töten von wild lebenden Tieren verbietet.
Wir bitten, ein konsequentes Böllerverbot an Flüssen einzuführen um das Leiden der Wasservögel zu verhindern.
Noch besser, wäre sicher, die zunehmende Silvesterknallerei ganz zu unterbinden
Böller und Raketen richten überall, auch von den umliegenden Bergen kommend bei allen Wildtieren- und
Vögeln, auch bei Haustieren großen Schaden an.
Mahatma Gandhi sagte einst: "Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie ihre Tiere behandeln."
Bitte helfen Sie uns gegen diese grausamen Taten vorzugehen!!!!!
Nur ein Auszug der vielen dramatischen Bilder toter Schwäne in den vergangenen Wochen.
Polizeieinsatz für Schwan
Hier wieder Marie, die mit ihrer Mutter zu einem Polizeieinsatz in Bad-Münster kam und
einen der vielen Schwäne, die durch die gezielten Angriffe auf Wasservögel verletzt wurde, aufnahm.
Er irrte lange Zeit über die Hauptstraße, versuchte über Treppen hoch und runter wieder in die Nahe zu kommen.
Bis eine aufmerksame und hilfsbereite Familie ihn entdeckte und sehr lange bei ihm blieb, bis die Polizei kam und er sicher gestellt werden konnte.
Marie macht das ganz toll!!! Danke , Marie!!!!
Danke, Marie
Leider gelingt es uns , trotz des Versprechens nur selten unsere "Rettungen" zu dokumentieren und einzustellen.
Doch folgender Einsatz muß unbedingt auf diese Seite:
Marie, unsere Jüngste mit 15 Jahren, wurde zu einem Polizeieinsatz gerufen, bei welchem ein Jungschwan,
auf der Nahe in Panik geraten, auf einer Straße landete.
In Rekordzeit konnte sie ihn einfangen und mit Polizeibegleitung an richtiger Stelle der Nahe wieder freilassen.
Bravo, Marie! Toll gemacht!
Wir sind auch sehr dankbar für die tolle Zusammenarbeit mit der Polizei und anderen wie Tierheimen, Naturschutzbehörden,
Feuerwehr, Nabu uvm. Gerade bei Schwänen ist es wichtig, dass man sie den richtigen Nahebereichen zuordnet.
Ein Schwan im falschen Revier ausgewildert, kann u.U. seinen Tod, auch durch Artgenossen bedeuten.
Nachwuchs ist da!
Der diesjährige Nachwuchs ist da!
Schlüpfen eines Schwanengössels.
Inhalte von YouTube werden aufgrund deiner Cookie-Einstellungen nicht angezeigt. Akzeptiere die funktionellen Cookies im Cookie-Banner, um den Cookie-Richtlinien von YouTube zuzustimmen und den Inhalt anzusehen.
Bildergalerie (zum Vergrößern bitte anklicken)
Bilder und Video: Marie Fleig/ Uwe Brauer
Verletzter Schwan mit Fraktur
Gerade hat die Wildtierhilfe Waldalgesheim diesen schwer verletzten Schwan übernommen, den zuvor die Naturschutzgruppe Nahe (www.naturschutzgruppe-nahe.de) in Bad Kreuznach gesichert und direkt
zum Tierarzt gebracht hatte.
Er hat eine Fraktur am linken Flügel, starke Prellungen und Wunden, die mehrfach genäht werden mussten.
Von den Verletzungen aus zu schließen ist es sehr wahrscheinlich, dass er in ein Stahlseil geflogen ist, wie sie zum Beispiel bei Fährbetrieben oder an manchen Brücken zu finden sind. Die Vögel
sehen die Seile zu spät und können aufgrund ihrer Flügelspannweite und Masse nicht ausweichen.
Dabei könnten durch ganz einfache Flatterbandmarkierung solche Kollisionen verhindert werden.
Als wenn das nicht schon schlimm genug wäre, wartet seine Partnerin, die sich jetzt allein um das Gelege kümmern muss!
Wir können nur immer wieder darauf hinweisen, gerade auch jetzt in der Brut-und Setzzeit, den Wildtieren ihre Ruhebereiche zu lassen, sie nicht unnötig auf zu scheuchen, in dem man auf den Wegen
bleibt und Hunde an die Leine nimmt.
Das gilt auch für die Uferbereiche an den Flüssen und Seen!
Angeschossener Schwan
Ein Schwan hatte erst vor wenigen Tagen von sich Reden gemacht. In Ippesheim ist das angeschossene Tier von unserer Gruppe gerettet worden.
Jutta Beiser berichtet in folgendem Interview von den Aufgaben der Naturschutzgruppe, dem richtigen Verhalten in geschützten Bereichen der Nahe und gibt Einblicke in die tägliche Arbeit.
Ein sehr schöner Beitrag für alle, die mehr über unsere Arbeit erfahren möchten.
Zwölf Tage nach Meldung haben wir endlich den Jungschwan auf dem Ippesheimer See (Bad Kreuznach), der mit einem Blasrohrpfeil attackiert worden war, welcher in seinem Kiefer steckte, einfangen
können. In diesem Zeitraum waren wir täglich, teilweise mehrfach vor Ort, verfolgten die Entwicklung der Verletzung , die sich von einer anfänglichen entzündlichen Reaktion schnell zu einer
weniger geschwollenen Verkapselung entwickelte, so dass er auch wieder von uns speziell verabreichtes Futter aufnehmen konnte. Dies gelang ihm allerdings nur unter Schmerzen in einem bestimmten
Winkel des Kopfes in einer geringen Wassertiefe. Natürliche Nahrungsaufnahme war durch diese geringe Bewegungsmöglichkeit und durch die Gefahr des Hängenbleibens durch den Pfeil kaum möglich.
Auch ist er nicht mehr mit den anderen zu den überlebenswichtigen Winterfeldern geflogen. Des Weiteren hätte die Verkapselung oder auch das Hängenbleiben am Pfeil zu einer irreparable Verletzung
im Kieferbereich führen können, so dass man den Schwan dann nur noch hätte erlösen können.
Wir versuchten dem total verängstigten Tier nach und nach wieder etwas von seiner Panik zu nehmen, so dass wir irgendwann die Möglichkeit hatten ihm helfen zu können..
In dieser Zeit waren auch viele andere, auch Ippesheimer Schwanenfreunde immer wieder vor Ort, haben ihn im Auge behalten, um uns benachrichtigen zu können, sobald eine Situation eingetroffen
wäre, die sofortiges Handeln erforderlich gemacht hätte.
Bei dieser Verletzung war beim Einfangen höchste Vorsicht geboten, um den Pfeil in eine nicht noch gefährlichere Position zu bringen.
Wir: das sind Jens und Nadine Müller von der Natur-und Wildtierhife Waldalgesheim, einer privaten Wildtierpflegestelle des Tierschutzverein Mensch und Tier (M.u.T.) Bingen am Rhein,
Rheinhessen-Naheland e.V. , die sich rührend und aufopferungsvoll wirklich Rund-um die Uhr um in Not geratene Wildtiere kümmern und unsere Naturschutzgruppe Nahe, die vor etwa zehn Jahren aus
einer "Schwanennot" heraus entstanden ist, deren Begründer Jutta (Jule) und Uwe Beiser sind. Mittlerweile kümmert sich unsere schon recht große Gruppe (Hilfe können wir immer gebrauchen, sowohl
finanziell als auch personell) um alle bedürftigen Tiere auf die wir stoßen, beseitigen täglich Gefahrenquellen und Müll in der Natur und noch so viel mehr. Ein Teil unserer beider Gruppen ist
ausgebildet und erfahren im Einfangen und Umgang von Schwänen. Nadine und Jens Müller widmen all den verletzten Tieren auf ihrer Pflegestelle ein Großteil ihrer Freizeit. Sie sind
medizinisch und fachkundig äußerst versiert. Ohne sie wäre das alles nicht möglich.
Sie arbeiten eng mit fachkundige Tierärzten zusammen, die kurzfristig in der Lage sind, auch die Schwänen zu behandeln. Desweiteren bekommen wir immer Unterstützung, falls bei Jens und Nadine
kein Platz mehr ist, von der Wildvogelstation Kirchwald und deren Klinik in Mayen, die hoch spezialisiert immer im Einsatz sind.
Nicht nur wir alle arbeiten seit vielen Jahren miteinander, wir arbeiten ebenso mit Polizei, Feuerwehr, Tierheimen und Behörden uvm zusammen, ohne diese breitgefächerten Verbindungen und
Unterstützungen wäre das alles nicht möglich.
Das Einfangen an diesem sehr stürmischen und kaltem Tag, Freitag, den 04.02.22 konnte nach gut vier Stunden nur gelingen, weil sowohl im Vorfeld, als auch in der Situation selbst, die
Erfahrung und das entsprechende Handling aller aufeinander eingestimmten Personen zum Tragen kam. Natürlich ist auch immer ein bisschen Glück dabei. Man kann noch so oft vor Ort sein,
wenn die Situation nicht eindeutig zum Erfolg führen kann, ist jeder gescheiterte Versuch immer weiter erschwerend.
Hinzu kam die liebevolle Zuwendung und das Mitgefühl eines Menschen, Alexander Merz [MJ(1] den wir bisher nicht kannten, der, als er uns so lange in der Kälte stehen sah, uns spontan nicht
nur mit warmen Getränken und Gebäck versorgte, sondern wesentlich durch seine mentale und körperliche Unterstützung dazu beitrug, dass wir so lange durchhielten und mit ihm zusammen zum Erfolg
kamen. Abgesehen von den tierischen Begegnungen, sind auch die menschlichen für uns alle von großer Bedeutung!
Nicht nur wir, die den verletzten Jungschwan am Schluss alle zusammen einfangen konnten, sondern auch alle anderen, deren Namen nicht alle genannt werden können, die auch nicht auf den Fotos zu
sehen sind, haben dazu beigetragen, diese Gemeinheit an dem Tier wieder gutzumachen. Wir sind sehr dankbar für all die vielseitige Unterstützung und Mithilfe, die schon so vielen Tieren das Leben
gerettet haben und auch ein klein wenig zu einem verbesserten Lebensraum beitragen konnte.
Das das ist unser aller großes Ziel: den Tieren und der Natur von dem, was ihnen genommen wird, etwas zurückzugeben.
Der Schwan hat die Operation gut überstanden. Er muss jetzt noch medizinisch weiter behandelt werden und wird dann wieder am See in Ippesheim freigelassen. Die Kosten für die medizinische
Behandlung trägt der Tierschutzverein Mensch und Tier (M.u.T.), der sich über Spenden sehr freuen würde.